Lone Justice - Viva Lone Justice

Lone Justice Viva Lone Justice Label Afar Records Erstveröffentlichung 25.10.2024 Format LP Lieferzeit 1 – 3 Werktage Preis 25,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)

Die Band, welche Alternative Country zum Durchbruch verhalf, ist zurück! 1983 begann Lone Justice in den Clubs von Los Angeles zu spielen und machte sich schnell einen Namen. 1984 bereits wurde man von Geffen Records unter Vertrag genommen, 1985 erschien das selbstbetitelte Debütalbum, mittlerweile ein Klassiker der Rockgeschichte mit geradezu ikonischem Cover. Die LA Times kürte es zum "Album des Jahres". Sie spielten Konzerte mit U2, Tom Petty & The Heartbreakers und Willie Nelson. Doch bereits nach dem zweiten Album löste sich die Band früh in 1987 auf, Sängerin Maria McKee und auch die Instrumentalisten begannen ihre Solokarrieren. Nun hat die Band 38 Jahre später ein neues, drittes Album fertiggestellt, mit zum größten Teil inspirierten Interpretationen von Fremdmaterial und Traditionals, auf dem alle ursprünglichen Mitglieder des Debütalbums noch zu hören sind: Maria McKee, Ryan Hedgecock, Marvin Etzioni und auch der mittlerweile verstorbene Don Heffington. Zu den zusätzlichen Gästen gehören die Streicherarrangeurin Tammy Rogers, der Multihornist David Ralicke, Greg Leisz an der Steel-Gitarre und Benmont Tench am Klavier. Das schreibt unser Rezensent:
Eine in mehrfacher Hinsicht überraschende Veröffentlichung. Dies scheinen (bislang völlig unbekannte) Aufnahmen von 1993 zu sein (wenn ich es nach etwas Recherche richtig verstehe), in Originalbesetzung jedenfalls (aber lange nach Auflösung der Band), strotzend vor Spielfreude und Spaß, vermutlich live im Studio, es gastieren Benmont Tench (Piano), Greg Leisz (Pedal Steel) und Tammy Rogers, ein Track ist live (ich nehme an von 1985) mit Jo-el Sonnier. Im Vordergrund stehen lauter Coverversionen, ein paar Traditionals/Standards und Songs von u.a. den Undertones (Teenage Kicks, großartig), MC 5 (!), George Jones, Dolly Parton. Fast jedes Stück wird absolut mitreißend dargeboten, ebenso von Maria McKee gesungen (richtig angestochen öfters, und sie passt sich kongenial dem jeweiligen Stil an), wechselnd zwischen Classic Country (im Kern, aber pur elektrisch); Classic old-timey (Country), und zwar mit Vorliebe; Country-Gospel (da taucht kurz ein elektrischer Bass auf); Classic 60s-Garage-Punk (wow! Ungeheuer schneidend, zeitweilig noisig); eine altmodische Pop-Ballade; eine weitere anrührende völlig nackte Ballade mit Roots-Background; Cajun mit spezieller/verstärkter Country-Betonung; und Proto-Rock´n´Roll, Blues-basiert. Old-fashioned, stripped down to the essentials/nur das Nötigste, sehr abgespeckt instrumentiert, total packend, eine Nummer nach der anderen! So begeisternd hätte ich das nicht erwartet, absolut empfehlenswert! (detlev von duhn)

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