Rezension
Krachiger, explosiver, postmoderner Punkrock mit Girl-Vocals, die durchaus ein wenig an Kim Gordon (Sonic Youth) erinnern.
Sprints kommen aus Dublin, dies ist ihr in Fachkreisen freudig erwartetes Debütalbum. Es lebt von roher Kraft und eruptiver Dynamik, Highspeed-Tempo und brachialen Bratzgitarren. Die Gitarrenarbeit ist eindeutig Punkrock, fast jeder Song lebt nach kurzem Intro vom unwiderstehlich hereinbrechenden Saitenwumms. Stilistisch höre ich Roots bei historischen Riot Girls, aber auch bei Bands wie Amyl & The Sniffers, Savages und Idles. Die Kraft der (mindestens) zwei Stromgitarren ist fulminant, was auch an der extrem druckvollen Produktion von Daniel Fox (Gilla Band) liegt. Sängerin, Gitarristin und Songwriterin Karla Chubb ist eine veritable und charismatische Rampensau, mit ihrer hochenergetischen Band klingt sie wie eine extrem räudige und oft doppelt so schnelle Version der jungen Gossip. (Joe Whirlypop)
Tracklisting
1 Ticking< |
>2 Heavy< |
>3 Cathedral< |
>4 Shaking Their Hands< |
>5 Adore Adore Adore< |
>6 Shadow Of A Doubt< |
>7 Can’t Get Enough Of It< |
>8 Literary Mind*< |
>9 A Wreck (A Mess)< |
>10 Up and Comer< |
>11 Letter To Self |
noch mehr von Sprints