Lucy Kruger & The Lost Boys: Heaving - Hilfe
hilfe

Lucy Kruger & The Lost Boys - Heaving

Cover von Heaving
Lucy Kruger & The Lost Boys
Heaving

Label Unique Records
Erstveröffentlichung 07.04.2023
Format CD
Leider nicht verfügbar.
Rezension

Fünftes Studioalbum der südafrikanischen Wahlberlinerin, die sich stilistisch nicht leicht einordnen lässt. Letztes Jahr durfte ich einem Konzert von Lucy Kruger & The Lost Boys beiwohnen, das mir ausgesprochen gut gefallen hat. Ich erlebte die intensive Performance einer charismatischen Chanteuse, begleitet von einer kompetenten Band, die Musik irgendwo zwischen Chanson-Pop Noir und TripHop angelegt, arty und doch mit Bodenhaftung. Das neue Album ist etwas elektronischer, vorsichtig experimenteller und unberechenbarer. Auch mal mit kantigen Beats und noisiger Gitarre, postmodern und auch ein wenig postpunkig. Die Songs variieren Tempo und Intensität, Lucy Kruger erweist sich mit ihrem dunklen Timbre auch hier als fesselnder Mittelpunkt. Einflüsse von Nick Cave und Siouxsie klingen hier nicht vintage sondern zeitlos, der finstere Grundton der Songs findet Erlösung in in richtig krachigen Momenten, aber auch in romantischer Melancholie. Mit „Heaving“ erweist sich Kruger als ausdrucksstarke und reife Performerin mit Sogwirkung, die ein größeres Publikum zweifellos verdient hätte. (Joe Whirlypop)

Tracklisting
1. Auditorium<
>2. Heaving<
>3. Howl<
>4. Stereoscope<
>5. Burning Building<
>6. Feedback Hounds<
>7. Front Row<
>8. Tender<
>9. Heaven Sent<
>10. Undress