Pretty Things - Bare As Bone, Bright As Blood
Rezension
20er. Daß es die immer noch gibt (gab)… Aufgenommen kurz vor dem Tod von Sänger Phil May im Mai, im Wesentlichen er (und trotz der Krankheit und des Alters ist seine Stimme absolut intakt!) und Co-Leader Dick Taylor, der großteils akustisch spielt. Eine 2. Gitarre kommt meist hinzu, mehrfach zudem Harmonica, 2x Geige, 1x nur rudimentäre Drums sowie Banjo. Ab und zu wird eine der Gitarren dezent verstärkt. Akustik-Alben hat es in ihrer 55-jährigen Geschichte nie gegeben. Was auch für die Stilistik gilt: Knapp zur Hälfte zelebrieren sie puren und verblüffend authentischen wie guten Country Blues inkl. Slide (1x in nicht ganz so alten Zeiten wildernd)! Daneben klassische Folk-Traditionen resp. typischen Songwriter-Folk, ein paar Mal Mischungen aus Country und Folk oder Blues, Gospel und Folk auch das absolut gelungen. Gesang wie Gitarren kommen stilgerecht/kongenial, als hätten sie nie etwas anderes gemacht. Alles ohne jeden Rock-Bezug. 1 oder 2 Stücke erinnern mich in der Machart sogar ein bischen an entsprechende Songs des akustischen Robert Plant dieses Jahrhunderts! Und das Material ist ebenfalls top ausgesucht, Covers von u.a. Muddy Waters, Robert Johnson, Gillian Welch, Willie Dixon, Black Rebel Motorcyle Club (?!). Echt, emotional, berührend, eine dicke Empfehlung! (dvd)
Tracklisting
1. Can't be satisfied< |
>2. Come into my kitchen< |
>3. Ain't no grave< |
>4. Faultline< |
>5. Redemption day< |
>6. The devil had a hold of me< |
>7. Bright as blood< |
>8. Love in vain< |
>9. lBlack girl< |
>10. To build a wall< |
>11. Another world< |
>12. I'm ready |
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