Fooks Nihil - Fooks Nihil
Rezension
Eine sanfte Zeitreise in die milde psychedelischen Sixties ermöglicht dieses Debütalbum einer Band aus Wiesbaden. Auch durchaus folkrockig und teils deutlich an den Byrds orientiert, verzaubert die Musik im authentischen Sounddesign der späten 60er. Geprägt von authentischen Gitarren und perfektem Satzgesang, fühlt man sich anfangs an Ikonen wie Zombies, Love, Youngbloods, Turtles und Monkees erinnert. Im Weiteren kommt dann auch eine deutliche Westcoast-Note ins Spiel, mit Crosby Stills & Nash als offensichtlichem Blueprint und einer schönen Slideguitar als Ornament. Und mit einer präsenten Sixties-Orgel versehen, was dann zeitweise sogar an The Band erinnert. Fooks Nihil kennen also die Sixties und bedienen sich bei den Besten klingen dabei aber keineswegs dogmatisch retro. Und sie haben sehr gute und eingängige Songs, bei denen man sich nicht nur einmal fragt, ob es nicht doch ein Cover aus den goldenen Zeiten ist. Die Gitarrenarbeit ist durchgehend großartig, die mehrstimmigen Vocals treffen perfekt den Vibe von Woodstock. Max Ramdohr, Maximilian Schneider und Florentin Wex lassen auf ihrem Debütalbum souverän den kalifornischen Vintage-Sound der 60er aufleben, geprägt wahrscheinlich von den Plattensamlungen ihrer Eltern? Großeltern? (Joe Whirlypop)
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