Zombies - Still Got That Hunger
Rezension
15er, 2. Studio-LP nach dem Comeback von Rod Argent, Colin Blunstone & Co (u.a. Jim Rodford von Argent), insgesamt erst ihre 6. Erstaunlich gut, sehr erwachsen, sehr gehaltvoll! Pop- und Rock-Anteile halten sich ungefähr die Waage, Blues-/R´n´B- sowie Jazz-Einflüsse gesellen sich mehrfach hinzu, und britisch wirken sie überhaupt nicht mehr – es trifft (manchmal im selben Song) Westcoast- auf (häufiger) Eastcoast-Flair, oft verbunden mit einem gewissen Früh-70er-Feeling. Wobei mir u.a. Carole King, Laura Nyro, Nilsson, frühe Steely Dan (alles z.T. in etwas rockiger), albumorientierte spätere Kinks, kurz gar Colosseum in den Sinn kamen, auch mal Argent. Häufig in differenzierter/variabler Form, voller Feinheiten, konzentrierte Songs wie (feine!) Soli (v.a. Gitarre, auch Piano), melodisch keine Gassenhauer, aber viel edles ideenreiches Songwriting! Es gibt eine Menge zu entdecken! (dvd)
noch mehr von Zombies