A Place To Bury Strangers - Transfixiation
Rezension
15er der New Yorker. Ein einziger heftiger Adrenalinstoß, kompromißlos schroff, doch unter den vor Energie platzenden schleifenden/rohen/fräsenden manchmal nervenzerfetzenden bis kakophonischen weißglühenden (Gitarren-) Sounds in Alarmstimmung sind Melodien verborgen, dank des Gesangs, der mit viel Hall (zeitweise wie in einer Echokammer) einen starken Kontrast zur Musik bildet. Nach wie vor stecken reichlich Einflüsse der frühen Jesus & Mary Chain drin, in einem Umfeld aus Post Punk, Noise, weißem Rauschen in Rock und Feedback-Gewittern, hier und da angereichert mit Elementen des frühen New Wave bzw. Joy Division/Cure-ähnlicher Rhythm Sections, brachialer Spacemen 3 oder Swans, origineller Spuren narkotisch-greller Nightmare-Psychedelic. Grandios monoton-monumental-repetitive Powerpakete sind dabei. Tighter sind sie geworden, gerade rhythmisch. Ein Ereignis. (dvd)
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