Sorcerers - I Too Am A Stranger
Rezension
Vinyl-only.
Hol mich der Teufel eigentlich dachte ich ja, dieses instrumentale Ethio-Jazz-Psychedelic-Soul-Ding wäre dank Marktführern wie der amerikanischen Budos Band ausgereizt und dann kommt dieses beeindruckende Album aus Leeds auf den Teller: Wow! Das Trio zaubert hier nicht nur einen sagenhaften Produktionssound (kraftvoll, analog, vintage), sondern trifft mit diesem mystischen, exotischen, psychedelischen Vibe exakt meinen Nerv. Und dann grooven die Tracks auch noch wie Hölle!
Bin schon schwer beeindruckt, was die drei Briten auf ihrem dritten Longplayer präsentieren. Afrobeat und Arkestra Jazz, Daptone-Soul und Mulatu Astatke-Grooves, der Funk der Whitefield Brothers und der dunkle Vibe der Budos Band (wenn nicht sogar Norman Whitfield) finden hier zusammen. Multi-Instrumentalist Pete Williams, Bassist /Gitarrist Neil Innes und Drummer Joost Hendrickx servieren mit etlichen Gästen wahrhaft exquisite Sounds. Satte Bläser (Bariton Sax!), Vibraphon und sogar das acidverseuchte E-Piano von Gary Burtons „Vibrafinger“ erlebt hier eine Wiederauferstehung. Hypnotischer „Ethiopique“-Psych-Jazz hatte selten so coolen Funk zu bieten, hier braucht es wirklich keinen Gesang, denn ständig passiert etwas Neues. Exotische Hippie-Flöte zu Handclaps, Farfisa-Orgel wohl dosiert, Deep Funk-Beats, Mood Music aus dem östlichen Afrika was für ein inspirierender Trip! (Joe Whirlypop)
Tracklisting
01. He Who Kills With One Leap, < |
>02. Moth, < |
>03. Yasuke In Roppongi, < |
>04. Bebaynetu, < |
>05. The Warrior Code, < |
>06. Kid Mahout, < |
>07. The Road Forward, < |
>08. Oromo Moon, < |
>09. She Who Perceives The Sounds Of The World |
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