Cass McCombs - Seed Cake On Leap Year
Rezension
Cass McCombs veröffentlicht mit "Seed Cake On Leap Year" eine Sammlung früher, bisher unveröffentlichter Musik, die in Jason Quevers Wohnung in der 924 Fulton Street in San Francisco aufgenommen wurde, während McCombs zwischen 1999 und 2000 in Berkeley lebte. Alles, was Cass McCombs‘ Fans lieben gelernt haben, ist auf "Seed Cake On Leap Year" zu hören. Bereits zu dieser Zeit beherrschte er die anmutigen, schwebenden Melodien, die wirken, als stammten sie aus zeitlosen Liedern von Jukeboxes und Transistorradios in ganz Amerika; ebenso seine tiefgründige, verschlungene Art mit alltäglicher Sprache umzugehen, die aufrichtige Wahrheiten in Rätsel verwandeln kann. „Songs are sung every day/So what can I say to find my own way?“, verkündet er in der ersten Zeile von „I’ve Played This Song Before“. Und mit diesen Worten schlägt er seinen eigenen Weg ein, immer verwurzelt in Tradition, aber dem Unbekannten zugewandt. Das Bemerkenswerte an "Seed Cake On Leap Year" ist, wie lebendig und roh diese Songs geblieben sind, voller Einsicht und Wunder, im Dialog mit allem, was noch kommen wird. Es gibt eine ungeschönte Ehrlichkeit in dieser Jugend, und obwohl dies vielleicht die ungeschönteste Ehrlichkeit ist, die sich Cass McCombs je auf einem Album zugestand, verstärken und vertiefen diese Songs nur das Mysterium.
Tracklisting
1. I've Played This Song Before < |
>2. Anchor Child < |
>3. Baby < |
>4. Gum Tree < |
>5. Wasted Again Side< |
>6. If I Was A Stranger < |
>7. You’re So Satanic < |
>8. Always In Transit < |
>9. What Else Can A Poor Boy Do < |
>10. Northern Train |
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