Chris Eckman: Where The Spirit Rests - Hilfe
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Chris Eckman - Where The Spirit Rests

Cover von Where The Spirit Rests
Chris Eckman
Where The Spirit Rests

Label Glitterhouse Records
Erstveröffentlichung 04.06.2021
Format CD
Lieferzeit 1 – 3 Werktage
Preis 15,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Rezension

Dunkel-intensives neues Solo-Album des Walkabouts-Masterminds Chris Eckman. Größtenteils akustisch gehalten, Gänsehaut garantiert.
Ausgezeichnet mit dem "Preis der deutschen Schallplattenkritik" 2021

CD im Digipack

Where The Spirit Rests ist das bereits fünfte Solo Album des US Singer-Songwriters, der vielen von den Walkabouts, Dirtmusic oder Distance, Light & Sky bekannt sein dürfte. Auf seinem neuen Werk taucht Eckman ganz tief in die Stimmung dieser außergewöhnlichen Zeit ein. Er singt von Verlust, Desorientierung, Wiedergutmachung und der Suche nach einer Heimat. Where The Spirit Rests wurde nur mit einem kleinen Ensemble aufgenommen. Direkt und ohne viele Effekte. Co-produziert wurde es von dem britischen Komponisten Alastair McNeill (Roísín Murphy, Yila). Als Gastmusiker sind Chuck Johnson (Pedal Steel), Catherine Graindorge (Violine) und Dream Syndicate / Green on Red Keyboarder Chris Cacavas auf Where The Spirit Rests vertreten.

Unser Rezensent hört das so:
Edle vollkommen zeitlose Songwriter-Musik, Folkeinflüsse auf „offene“ Art (ohne zu dominieren), reduziert und zugleich komplett songdienlich instrumentiert (relativ schlicht wie effektiv!), mehrfach schleicht sich wie selbstverständlich eine ordentliche Portion Elegie ein, ab und zu ein bischen milde Melancholie (einmal auch ein Hauch Desert-Feeling), die Gangart klingt gern „sachte“, ruhig, balladesk (aber durchaus auch ziemlich intensiv! Und kurzzeitig dezent abgedunkelt) und immer wieder ausgesprochen reich an (phasenweise wunderbarer) Atmosphäre. Weite Räume, allgegenwärtiger (doch nicht zu massiver) Hall, malende Saiten (E-Gitarre, auch Pedal Steel oder sporadisch Geige); eine Akustikgitarre plus sehr zurückhaltende Drums/Bass bildet das Grundgerüst (aufs Schlagwerk wird schon mal verzichtet). 2x ergänzen Keyboards/E-Piano von Chris Cacavas (of Green On Red-Fame). Tragende Faktoren sind natürlich die auf unspektakuläre Weise ausnehmend ausdrucksstarke Stimme (fast geraunt/geflüstert stellenweise) und das enorm gute Songwriting! Viel Abwechslung allerdings gibt es nicht. Fast alle Stücke laufen über 5 (bis 9) Minuten. An die Walkabouts erinnert mich übrigens endgültig nicht mehr viel. Natürlich klar zu empfehlen! (detlev von duhn)

Tracklisting
1. Early Snow<
>2. This Curving Track<
>3. Cabin Fever<
>4. Drinking In America<
>5. Northern Lights<
>6. Where The Spirit Rests<
>7. CTFD
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