Trixie & The Trainwrecks - 3 Cheers To Nothing
Rezension
18er, die Leaderin des Quartetts kommt aus San Francisco/Berlin, die Musiker spielten u.a. bei Thee Headcoasts, Selecter, Milkshakes/Pop Rivets. Harmonica ist beinahe omnipräsent, Akustik- und/oder E-Gitarre sowie Lap Steel sind meist dabei, die (eh reduzierten) Drums fehlen ein paar Mal. Sie beginnen ganz dem Blues verpflichtet (uralte Zeiten elektrifiziert im Bo Diddley-Groove, galoppierend/rollend, traditionsbewußt und garagig oder, akustisch aber kraftvoll, auf total verdreckter roher Country Blues-Basis). Gehen dann aber zunehmend über ihn hinaus bzw. verzichten fast völlig auf ihn (abgesehen von der Harmonica): Gern ruhigere/akustische Stücke, die Spielweise jedoch bleibt extrem rauh; umfassende old-timey-Roots (wenn´s auch nicht unbedingt nach damals klingt), vor allem Country-Bezüge. Zwischendurch wird Trash Blues mit Country gekoppelt (auf dem Weg zum Rock´n´Roll, oder auch schon fast da), oder lässig-scharfer stomping R´n´B eingeschoben. Ein bluesig-manischer intensiver Abschluß kommt klasse. War mir eine Freude! (dvd)
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