Monk Parker - How The Spark Loves The Tinder
Rezension
15er, früher Low Lows-Chef (Kritiken s. website). US-Singer-Songwriter aus Austin/Athens, aber abseits gewohnter Bahnen, auch wenn das hier unter „Americana“ läuft und unter der Oberfläche Alt. Country- (Folk-) Elemente aufweist – auf sehr spezielle Art! Durchweg getragen, von ungeheurer Schwermut/Traurigkeit und gleichzeitig tiefer faszinierender Schönheit, oft eine Art „Songwriter-Brass-Sound“, manchmal von opulenter Feierlichkeit, anderswo eher dezent und feinfühlig/nur kurzzeitig aufwallend. Die nuancenreichen Arrangements (über 30 beteiligte Musiker, u.a. von Okkervil River, Polyphonic Spree) leben von einer Vielzahl Bläser als Konstante, Pedal Steel, Theremin-artiger Klänge bzw. singender Säge, Orgel, ein paar Streichern/Cello, Ak.- wie E-Gitarre (bis hin zu geschmackvollen sachten Noise-Feedbacks), mal Vibrafon oder Harmonica usw. – eine bunte prächtige Klangpalette! Die aber nie erschlägt. Ab und zu ergibt das ein fast hypnotisches Feeling. Noch dazu: Nobles Songwriting mit Tiefgang und melodischer Qualität. Ein spezieller Tip! (dvd)