Seth Avett - ( & Jessica Lea Mayfield) Sing Elliott Smith
Rezension
Streng genommen bedarf es keines weiteren Wortes als das im Titel Gesagte, um die ganze, reine Schönheit dieses 12-Song-Werkes auf den klaren Punkt zu bringen: Der Avett-Bruder und die bemerkenswerte Auerbach-Entdeckung singen gemeinsam die unvergesslichen Weisen einer wahren Ausnahme unter den Singer-Songwritern. Ungemein einfühlsam, in oft höchst reduziert instrumentierten Arrangements verleihen die beiden perfekt harmonierenden Stimmen, schon jede für sich genommen ein Americana-Traum, den sanften Songs neues Leben, rufen ihre natürlich nachhallende Wirkung zurück aus der Erinnerung ins spür- und greifbare Hier und Jetzt, um so gleichermaßen den Schöpfer wie die Interpreten zu adeln. Mal als nackte, verletzliche Folk-Ballade, mal von federleichter Akustik-Pop-Air umweht, mal von Feedback-gewürztem Schrammel-Charme getragen, dann von sanften Streichern in ein wehmütig wärmendes Lager gebettet, erlebt man die immer noch herznah weilenden Weisen neu und doch vertraut, vergoldet durch ein vokales Traumpaar, das ungekünstelt gefühlvoll ganz allein das Lied für sich wirken lässt. Von ehrfürchtiger Treue und echter Emotion getragenes, traumhaft gelungenes Tribut. (cpa)
Tracklisting
1. Between the Bars< |
>2. Baby Britain< |
>3. Fond Farewell< |
>4. Somebody That I Used To Know< |
>5. Let's Get Lost< |
>6. Twilight< |
>7. Ballad of Big Nothing< |
>8. Angel In the Snow< |
>9. Pitseleh< |
>10. Angeles< |
>11. Roman Candle< |
>12. Memory Lane |
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