Rachael Sage - Blue Roses
Rezension
14er, schon die 11. LP der New Yorkerin. Zwischen Songwriter-Roots-Rock mit Tiefe und Klasse (wenige
Review
ein klein wenig Southern-Touch) und klassischem Songwriter-Edel-Pop mit Anspruch (öfter), der mal an die frühen 70er erinnert (sie ist ja eh von Leuten wie z.B. Carole King beeinflußt), mal völlig zeitlos wirkt. Und ab und zu Americana-Tendenz resp. etwas folkig. Oder Mischungen aus alldem. Die Arrangements feinstens und sehr differenziert, variabel ausgearbeitet (ähnliches gilt z.T. für die rhythmische Seite), meist dient ein Piano als strukturierender Anker (sonst übernimmt Ak.Gitarre die Rolle), darüber breiten sich Orgel, E-Gitarre, Slide und/oder Cello/Geige (bzw. eine kleine Streichergruppe) aus, gerne arbeitet sie mit Intensitätswechseln/Steigerungen. Und ihre emotionale Stimme kriecht, auch dank der Abmischung, langsam unter die Haut, wirkt manchmal (anders als die Musik) ziemlich intim. (dvd)