Jeb Loy Nichols - Strange Faith And Practice
Rezension
Das war ewig nicht lieferbar, jetzt konnten wir ein paar wenige Exemplare ergattern.
Schon sein zweiter Longplayer in 2009 und wieder ist Jeb Loy Nichols einen Schritt weiter. Wir lieben ihn noch immer für seine Country-Reggae-Pioniertaten mit den Fellow Travellers – vor allem auch als Compiler der grandiosen Southern Soul-Sampler „Country Got Soul“ und bewundern heute seine Hinwendung zum Soul. Denn mittlerweile verbindet der nach Wales emigrierte Amerikaner altmodisches Singer/Songwritertum mit verschiedenen Schattierungen schwarzer Soul Music – auf diesem neuen Werk sogar mit Souljazz, dass einem beim ersten Hören vor allem ein Name in den Sinn kommt: Terry Callier. Schon erstaunlich, wie nahe ihm Nichols hier kommt: schon gesanglich, denn beide haben diesen weichen, warmen Karamellton auf den Stimmbändern, aber auch stilistisch mit akustischen Instrumentierungen plus Streichern, Sax und Trompete, alles weich und sanft fließend. Und eine Spur jazziger als zuletzt, denn „Strange Faith And Practice“ entstand zusammen mit Leuten aus dem Tru Thoughts-Umfeld, wobei wiederum Bassist Riaan Vosloo mit seinen edlen Arrangements besonders positiv auffällt. Erschienen auf Impossible Ark, dem Label von Benedic Lamdin (Nostalgia 77). (Joe Whirlypop)
Tracklisting
1 Sometime Somewhere Somebody 2:59< |
>2 Lake Whitfield 4:14< |
>3 The Day That Never Came 4:11< |
>4 Can't Stay Here 4:40< |
>5 This Morning 3:11< |
>6 Probably Never Stop 3:06< |
>7 Interlude One 2:03< |
>8 Strange Faith And Practice 4:37< |
>9 If I Can Come Home With You 4:42< |
>10 Interlude Two 3:15< |
>11 Cruel Winter 2:39< |
>12 Home Wasn't Built In A Day 5:44< |
>13 Next Time 3:44 |
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