Richard Dobson - On Thistledown Wind
Rezension
2006er des Townes- und Guy Clark-Freundes, zwischen klassischem traditionellem Honky Tonk, Texas Country 50s/60s-Style, kräftigem angerocktem (Outlaw-)Country 70s-Style und etwas Americana bzw. Texas-Singer-Songwriter-Country; plus eine Spur Mexiko. Mit kernigen bzw. saftigen oder fein vibrierenden E-Gitarren, unterstützender oder dominierender Pedal Steel, akustischen Gitarren und Fiddle, oder balladesk mit herrlich slidend-singender Gitarre. Sporadisch ergänzt von Orgel, Harmonica, Trompete oder Akkordeon. Fast immer dicht an den (vor allem texanischen!) Wurzeln. Von Merle Haggard bis Guy Clark klingt alles mögliche an, vorzugsweise alte Helden. Die Ausnahme ist der New Morning Song, ein wunderschön klangmalerisch schwebend instrumentiertes ruhiges Stück, verwoben mit einem buddhistischen Mantra (!), super. Sein ganz ausgezeichneter Gesang, besser denn je, mit viel aufrichtigem Gefühl, gibt dem Album die persönliche Note (z.T. eine leicht melancholische). Sicherlich eines seiner traditionellsten Werke, und ein ausnehmend gutes. Country in wesentlich purer als gewohnt. U.a. mit David Olney. Dicke Empfehlung! (dvd)
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