Paper Kites - At The Roadhouse
Rezension
Fünftes Album der australischen Indie-Folk Band. Irgendwo zwischen entspanntem Country-Folk Rock, dezentem Americana-Flair in fließender Form, melodisch feinstem tiefenentspanntem Americana (Indie und traditionsbewusst zugleich), sachtem Indie Country Rock, der genauso (dezent) an Neil Young erinnert, wie ein ultra-relaxter Track noch massiver der Country-Folk-Seite von Neil frönt, Indie-Folk Pop mit und ohne ergänzende Country-Elemente (und einmal mit einem eingeflochtenen schärferen Acid-Guitar-Solo), einigen Balladen, die sich genau im beschriebenen stilistischen Umfeld bewegen, Cosmic American Music, Indie-Guitar-Pop fast in Trance oder mit einer kleinen Prise Wilco gewürzt, Songwriter-Pop-Rock (ein wenig Jackson Browne-Touch), zartem filigranem Gitarren-Folk. 2 Stücke fallen, ein bisschen nur, aus dem Rahmen: Kraftvoller und deutlich rockiger der eine (von Ferne Tom Petty nicht unähnlich), „Groove-Roots Rock“ mit einem Hauch Steely Dan der andere. Zwischendurch lassen sich Inspirationen von Laurel Canyon, den Beachwood Sparks, Blue Rodeo in ausgeglichener oder Cowboy Junkies minus Gitarren-Extravaganzen erahnen. Aber alle erwähnten Namen treffen es nur sehr ungefähr bis peripher. Die meisten Songs lassen sich alle Zeit der Welt (15 Tracks in 75 Minuten), harmonische Musik voller Wärme, beständig dezidiert melodiös, alles fühlt sich sehr organisch an, manches beinahe „lazy“. (detlev von duhn)
Tracklisting
01. Midnight Moon< |
>02. Till the Flame Turns Blue< |
>03. Black & Thunder< |
>04. Marietta< |
>05. Rolling on Easy< |
>06. Hurts So Good< |
>07. Good Nights Gone< |
>08. Burn the Night Away< |
>09. June's Stolen Car< |
>10. Maria, It's Time< |
>11. Green Valley< |
>12. The Sweet Sound of You< |
>13. I Don’t Want to Go That Way< |
>14. Pocket Full of Rain< |
>15. Mercy< |
>16. Darkness at My Door |
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