North Americans - Long Cool World
Rezension
North Americans bewegen sie sich an der Grenze von Folk und Ambient, oder wie es in den USA zuweilen genannt wird: im Cosmic Pastoral Genre. Wem Rose City Band, William Tyler, Silver Jews, Karen Dalton, Richard Thompson, Kevin Morby, oder Bill Callahan mag, könnte auch hieran Gefallen finden.
North Americans ist ein Duo bestehend aus Barry Walker und Patrick McDermott. Und sie zelebrieren eine Art phasenweise meditative Mischung aus verträumten/verwehten vorzugsweise (ultra-) langsam gespielten (improvisierten) Folkelementen, Ambient-Inspirationen und purer Klangmalerei (Akustikgitarre, Pedal Steel sind omnipräsent, gelegentlich kommt eine Orgel hinzu). In ganz weiten eminent hallreichen Räumen. Repetitives Spiel ist nicht selten, aber nicht immer präsent. Manchmal wirken diese Sounds auch ein bischen spacey, kontemplativ sowieso, und enorm beruhigend. Einfach schön (in der richtigen Stimmung)! Daß hier keine Rhythm Section benötigt wird, versteht sich von selbst. Musik wie (undramatische, natürlich ebenfalls weite) Naturlandschaften, von William Tyler gibt´s ähnliche Sachen (aber auch stark differierende). (detlev von duhn)
Tracklisting
1. The Living End< |
>2. Classic Water< |
>3. The Last Rockabilly< |
>4. The River is Wide< |
>5. Think of Me As a Place< |
>6. The Nighthawks Are Out< |
>7. Crossed Up< |
>8. Western Town, With Road To Mountain< |
>9. Bad Box |
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