Tangerine Dream - Miracle Mile
Rezension
18er Reissue. Eines ihrer wenigen guten Post-70er Alben. Auf Stimmungserzeugung angelegt (schließlich ist´s ein Soundtrack), nachdenklich, getrieben, romantisch verbrämt, dynamisch, erhaben in sich ruhend, melancholisch-getragen, fast feierlich, dezent unter Spannung, erstaunlich selten elegisch-schwelgend. Durchweg kürzere Stücke (maximal 5 Min.), entsprechend ungewohnt konzentriert. Und recht variabel: Sequencer-befeuerte Stücke sind in der Minderheit, eindeutig melodisch betonte (mit repetitivem Backing/Minimal-Einfluß, getragen-rhythmuslos oder beinahe feierlich/dezent theatralisch) aber auch, einige Tracks sind Motiv-bezogen (und wiederum repetitiv), mehrere sehr schnell, 1, 2 relativ hart bis ansatzweise rockend (inkl. Jean Michel Jarre-Anleihen) sägende E-Gitarren inbegriffen. Zwischendurch Ambient-nahe Klangflächen. (dvd)
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