Olafur Arnalds - Another Happy Day
Rezension
Olafur Arnalds hat eine Mission. Aus der eher bieder eingerichteten Indie-Stube lockt der 1986 geborene Isländer die Pop- und Rockfans scharenweise hinüber in seine Welt aus betörender elektronischer Kammermusik in klassischen Arrangements. Als Zugpferd für das Londoner Modern-Classic-Label Erased Tapes schafft er Klänge, die einladend, leidenschaftlich und eingängig klingen, und öffnet damit die oft unzugängliche Welt der Klassik für neue Zuhörer. Mit "Another Happy Day", dem Soundtrack zu Sam Levinsons gleichnamigem Kinofilmdebüt (mit u. a. Demi Moore, Ellen Barkin), tritt der Klassikmissionar ins grelle Scheinwerferlicht Hollywoods. Die elf Instrumentalstücke entstanden über Weihnachten 2010 auf Island, ihr Ton ist gewohnt verhalten, neben Arnalds am Schimmel-Flügel ist ein Streicherquartett zu hören. Die LP erscheint inklusive eines Album-Download-Codes. "The indie kid who knows the score", schrieb der "Guardian".
Tracklisting
1. The Land Of Nod< |
>2. Through The Screen< |
>3. Before The Calm< |
>4. Lynn's Theme< |
>5. Alice Enters< |
>6. The Wait< |
>7. A Family Stroll< |
>8. Poland< |
>9. Out To Sea< |
>10. Autumn Day< |
>11. Everything Must Change |
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