Lewis Express / Chip Wickham - Doo-Ha !
Rezension
Überwiegend laidback groovender Jazz für Connaisseur*innen: Die Band kannte ich nicht, wohl aber Gaststar Chip Wickham, dessen eigene Produktionen dringend zu empfehlen sind. The Lewis Express kommen aus Leeds und haben sich, siehe Bandnamen, dem klassischen Pianojazz von Ramsey Lewis („Wade In The Water“) verschrieben. Dies ist ihr dritter Longplayer, der ganz im Zeichen von Chip Wickham und seiner feurigen Jazzflöte steht. Da braucht es garantiert keine Vocals, wenn der Meister seine furiosen, auch mal dezent überblasenen Läufe abliefert. Uptempo funktioniert das noch besser, wie beim tanzbar-treibenden „Run Tell That“, das die Grenze zum Acid Jazz souverän überschreitet. Der akustische Bass von ATA-Label-Chef Neil Innes (auch bei den tollen Sorcerers dabei) knarzt sonor und mächtig, das Piano perlt mit eleganter Präzision. Lead-Instrument ist aber überwiegend die flüssige Flöte, teils mit Congas angereichert, was für die gewisse Latino-Würze sorgt. Einzelne Songs gehen auch mal in Richtung Filmmusik oder Daptone-Soul. Die Produktion ist super, das Sounddesign überzeugt mit High-End-Vintage-Charme genauso muss klassisch-tighter Souljazz klingen. (Joe Whirlypop)
Review
The Lewis Express - Doo Ha! Featuring flautist Chip Wickham and recorded live to 2-inch analog tape at All Things Analogue Studios, Leeds, UK, this album is a living, breathing tribute to the golden age of soul-jazz - the electric alchemy of smoky clubs, Sunday afternoons at the record store, and the spiritual communion of groove and grit.
Information on product safety
Manufacturer information
375 Media GmbH
Schlachthofstr. 36a
21079 Hamburg
Germany
info@375media.com
Tracklisting
1. Walk On< |
>2. Run Tell That< |
>3. Cold Catch< |
>4. Slice, Diced and Fried Twice< |
>5. The Saint And The Stranger< |
>6. Snick Snack< |
>7. How Long Before You're Gone? |