Hannah Cohen - Earthstar Mountain (PRE-ORDER! vö:04.04.)
Rezension
Fünftes Album der New Yorkerin, alle erschienen bei Bella Union. Ohne weitere Infos beschreibe ich mal, was ich höre und warum mir das so gut gefällt. Hannah Cohen singt mit recht hoher, etwas ätherischer Stimme, also soulfrei und fern von allen Rockismen - dafür aber entspannt und irgendwie leicht jenseitig, vor allem wenn der Gesang gedoppelt wird. Die Songs sind im Prinzip klassisches Singer/Songwriter-Zeug, das auch mit Wandergitarre am Lagerfeuer funktionieren würde sie macht aber viel mehr daraus. Cohen arbeitet mit ebenso cleveren wie subtilen Arrangements, mit denen sie ihre Songs gekonnt in Szene setzt. Mal mit Hippie-Flöte und Streichern, oft aber mit kleiner Band, milde psychedelisch angereichert. Das gelingt mit hypnotisch pluckerndem (aber meist handgespieltem) Beat, flirrend-ornamentalem Gitarrenplinkern und mit Plektrum gespieltem E-Bass (wie in den 60ern). So entsteht eine sanfte, flirrende Atmosphäre mit zart spacigem Vibe. Die Songs geraten in luftiges Schweben, grooven flockig dahin und verleihen der Musik einen golden schimmernden Retro-Touch. Manches erinnert mich an die vorzügliche Jane Weaver, aber auch Jose Gonzalez kommt mir als Referenz in den Sinn. Aufgenommen hat sie das sehr schöne Album mit ihrem New Yorker Kollegen Sam Evian, einen Gastauftritt liefert Sufjan Stevens ab. (Joe Whirlypop)
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Angaben zur Produktsicherheit
Herstellerinformationen
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Tracklisting
01. Dusty< |
>02. Draggin'< |
>03. Mountain< |
>04. Earthstar< |
>05. Rag< |
>06. Una Spiaggia< |
>07. Summer Sweat < |
>08. Shoe < |
>09. Baby You're Lying < |
>10. Dog Years |
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