Rezension
Über diese Anika weiß ich nichts Genaues, außer dass sie als Britin in Berlin lebt, aus dem Umfeld von Geoff Barrow (Portishead, Beak) stammt und Musik bei Labels wie Stones Throw, Invada und jetzt bei Sacred Bones veröffentlicht hat. Die zehn Songs auf diesem Album klingen nach ruffem, gitarrenlastigem Postpunk-, Grunge- und Riotgirl-Sound. Mit mächtigem Riffwumms, dunkel und druckvoll. Anikas Stimme bildet dazu einen coolen Kontrast, erinnert sie mich doch sowohl an Siouxsie wie auch an Chrissie Hynde von den Pretenders und Kim Gordon von Sonic Youth. Die Songs wurden dazu passenderweise in den ehrwürdigen Berliner Hansa Studios aufgenommen, wo Bowie und Iggy in den 70ern wegweisende Alben aufnahmen. Mit ihrer Band nahm sie live auf, ohne Overdubs direkt auf Tape. Diese Unmittelbarkeit kann man hören, vor allem die Gitarren und Anikas sehr präsente Vocals haben schon richtig Power. Als Einflüsse nennt sie Courtney Love, Patti Smith und Genesis P-Orridge (Throbbing Gristle). Als Sängerin ist sie cool und charismatisch, das ganze Album lädt zur Zeitreise in die späten 80er und frühen 90er ein ohne dabei auch nur ansatzweise altmodisch zu klingen. (Joe Whirlypop)
Angaben zur Produktsicherheit
Herstellerinformationen
Sacred Bones Records
144 N 7th St 413
Brooklyn, NY 11211
USA
Verantwortlich:
375 Media GmbH
Schlachthofstr. 36
21079 Hamburg
Deutschland
https://375media.com/
Tracklisting
1. HEARSAY< |
>2. HONEY< |
>3. ABYSS< |
>4. OXYGEN< |
>5. WALK AWAY< |
>6. INTO THE FIRE< |
>7. OUT OF THE SHADOWS< |
>8. ONE WAY TICKET< |
>9. LAST SONG< |
>10. BUTTERCUPS |
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