Index For Working Music: Dragging The Needlework For The Kids At Uphole - Hilfe
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Index For Working Music - Dragging The Needlework For The Kids At Uphole

Cover von Dragging The Needlework For The Kids At Uphole
Index For Working Music
Dragging The Needlework For The Kids At Uphole

Label Tough Love
Erstveröffentlichung 17.02.2023
Format LP
Lieferzeit 4 – 7 Werktage
Preis 25,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Rezension

Während der Pandemie in einem Londoner Keller entstandenes Debütalbum einer fünfköpfigen Band. Die Musik ist teils ähnlich sperrig wie Bandname und Albumtitel, stilistisch höre ich deutliche 80er Einflüsse. Konventionell mit Gitarren (gerne Slide) instrumentiert, höre ich anfangs leicht schwerfällige und durchaus drogengeschädigte Vorbilder wie Crime & The City Solution, These Immortal Souls, Royal Trux und auch ein bisschen stoische Velvet Underground heraus. Mit schläfrig-zweistimmigem Boy/Girl-Gesang und verträumt plinkernden, schleifenden und slidenden Gitarren. Zunächst fast ausschließlich downtempo und melancholisch gestimmt, nehmen uns Index For Working Music auf eine Reise in die Dunkelheit mit. Am Rande gibt es düstere Pianoakkorde und auch der Geist des jüngeren Nick Cave und seinen Bad Seeds hat Spuren im durchaus romantischen Sound hinterlassen. Manche Gitarren-Sounds kommen verfremdet aus dem Jenseits, zwischendurch ist aber auch mal stampfender Junkie-Rock möglich („Set Me Free“), oder auch ein träge-orientalischer Loop, der für einen süßlichen Vibe sorgt. Erfrischend finde ich die pluckernde Beatbox von „Lio“, auch die Twang-Gitarre sorgt für Abwechslung. Überhaupt entwickelt die zweite Albumhälfte der mehr Dynamik, mit stoischem Beat und verwaschenen Riffs. Ingesamt sympathisch unfertige Musik mit Attitude. (Joe Whirlypop)