Rezension
Der New Yorker JW Francis mit einem Album, das eine sehr spezielle Entstehungsgeschichte aufweist: Kurz vorm Valentinstag bietet er seit 3 Jahren über Social Media an, für seine Fans Lieder für geliebte Menschen zu schreiben, was bislang 300 Menschen angenommen haben, die ihm jeweils zuvor etwas Hintergrund zu ihren Lieben schrieben. Alle Songs hier stammen aus dieser Aktion, manche etwas verändert/bearbeitet, andere pur. Das Ergebnis (im Grunde völlig zeitloser Indie-Pop/Rock) klingt zunächst häufig ausgesprochen melodiereich, viele Stücke beruhen zu großen Teilen auf entzückenden Gitarrenmelodien, später zunehmend auch/eher auf Riffs/kurzen Licks (die rockigeren Nummern). Positive und teilweise unbeschwerte Musik, meist (gemäßigt) beschwingt, keinerlei Balladen, bei 2 Tracks kam mir unvermittelt der Gedanke „Lou Reed in freundlich“, woanders taucht ein Hauch Hawaii bzw. Karibik auf, oder etwas Reggae-Einfluß eine Menge repetitive Elemente inbegriffen. „Charmant“ schrieb jemand über seine Musik, kann ich unterschreiben. (detlev von duhn)
Tracklisting
1. Going Home To a Party< |
>2. Casino< |
>3. Dream House< |
>4. Our Story< |
>5. Swooning< |
>6. Keep It Cool, Steve< |
>7. All Night Long< |
>8. Dream Big< |
>9. I Wanna Be Your Basketball< |
>10. Take Me Away< |
>11. You're Changing< |
>12. Sweet As a Rose |
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