Still Corners - The Last Exit
Rezension
Erneut sehr schönes fünftes Album des amerikanisch-britischen Duos Greg Hughes und Tessa Murray. Ihr Style liegt irgendwo zwischen melancholischer Americana und Dreampop Noir. Vorbilder wie Cowboy Junkies, Mazzy Star und Chris Isaak kann man guten Gewissens nennen. Der britische Songwriter Hughes pflegt einen unbefangenen Umgang mit der amerikanischen Musikgeschichte und verbindet in seinen überwiegend melancholischen Songs schwebende Pop-Grandezza mit gediegenen Twanggitarren, teils auch mit etwas Piano angereichert. So entstehen dunkel-romantische Nummern von durchaus upliftendem Charakter. Die ebenso schlanke wie elegante Gitarrenarbeit bedient sich souverän bei Chris Isaak, Ennio Morricone und Ry Cooder, der Vibe erinnert teils an die milde Psychedelik von The Church. So entstehen (auch instrumentale) Nummern von ausgeruhter und elegischer Schönheit. (Joe Whirlypop)
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