Deerhunter - Why Hasn't Everything Already Disappeared
Rezension
19er. Setzt den beim Vorgänger eingeschlagenen Weg fort, weg vom Rock, hin zum (Indie) Pop, nichts verstört mehr, harmonischer Reichtum/viel Melodie wird mehr denn je groß geschrieben, manchmal wirkt´s geradezu harmoniesüchtig. Wenig Extravaganzen, höchstens mal eine verfremdete Stimme, eine besonders durchdringende Gitarre, oder sowas wie „Minimal Music Pop“ (mit wunderbaren getragenen Klangflächen versetzt, in fast Trance-Stimmung kontemplativer Art samt himmelwärts strebenden Vocals). Zwischendurch Synth Pop-Verweise (80s-style/Tubeway Army plus ein Hauch Kraftwerk, oder eher zeitgenössisch). Oder gar (geringe) Folk-Spuren. Parallelen zu Vampire Weekend, (stimmungsmäßig) Julee Cruise, 70s-Kinks. Kontraste zwischen Entspannung und hohe Intensität. Mit und co-produziert von Cate Le Bon. (dvd)
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