A Place To Bury Strangers - Pinned
Rezension
18er. Es tauchen zwar vermehrt und immer wieder mal (kurzzeitig oder für längere Phasen) Annäherungen an Joy Division oder ganz frühe Cure bzw. 80s-Post Punk allgemein auf (der Bass z.B.!) aber das steht nicht zwangsläufig im Vordergrund, sie sind hier relativ vielfältig. Genauso deutlich, hier und da: Eine Vorliebe für Jesus & Mary Chain ob in intensiven bis beinahe schmerzhaften Verdichtungen im schnellen dunkel pochenden eigenständigen Indie Rock-Kontext mit Psychedelic-Spuren, im Verbund mit „Techno-Post Wave“-Anleihen (ziemlich neuartig!) oder Joy Division/Sisters Of Mercy-Tendenzen. Des Weiteren: Düsterer Post Punk, in Experimentierlaune, recht straight oder Bauhaus meets New Order. Dunkler harscher wagemutiger bis fast kakophonischer eigenständiger „Indie Rock“/Noise Rock mit Spuren wahlweise von Sonic Youth oder Bauhaus. Mal auch ein bischen Wire. Gnadenlos treibender/sägender wie turbulent-chaotischer Stoff. Minimalistisch/pechschwarz/technoid/futuristisch-psychedelisch in lockerer Kombination… Reichlich (und gern überraschende) ungewöhnliche Soundeffekte, punktuell massive Hallräume, extrem grelle/verzerrte/aggressive Gitarren-Flashes (Feedbacks). Übrigens nunmehr z.T. mit weiblichen Vocals. (dvd)
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