Adam Green: Aladdin - Hilfe
hilfe

Adam Green - Aladdin

Cover von Aladdin
Adam Green
Aladdin

Label Revolver Distribution Services
Erstveröffentlichung 29.04.2016
Format CD
Lieferzeit 1 – 3 Werktage
Preis 7,00 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Rezension

Huch: 19 neue Songs in 36 Minuten – der kreative Flow von Adam Green hält also doch noch an. Dies ist sein neuntes Soloalbum, zuletzt hatte ich ihn – auch wegen seiner Rolle als omnipräsenter, immer leicht verpeilter Lieblingsschwiegersohn – ein wenig aus den Augen verloren. „Aladdin“ ist nicht nur ein neues Album, sondern gleichzeitig der Soundtrack zu Greens gleichnamigem, im Mai seiner Uraufführung harrenden Independent-Spielfilm (u.a. mit Macaulay Culkin und Devendra Banhart). Man kann das Album aber auch als ganz normales und durchaus typisches Werk von Green hören. Randvoll mit gerne leicht behäbigen, immer charmanten und gewohnt hochwertigen Songs zwischen Singer/Songwritertum und blankem Pop. Dass er als gereifter Künstler nicht mehr nur schematisch die Rolle des ewigen Sonnyboys ausfüllen muss, tut ihm erkennbar gut – hier klingt er tatsächlich überwiegend gereift und gut abgehangen (Beck ist nicht allzu weit entfernt, finde ich), tolle und extrem eingängige Songs konnte er ja schon immer scheinbar locker aus dem Ärmel schütteln. Hier gibt es aber auch die eine oder andere kleine Lo-Fi-Perle fast im Stil der jungen Moldy Peaches (lang ist’s her). Eingespielt mit kleiner Band, u.a. Rodrigo Amarante von Little Joy, Stella Mozgawa (Warpaint) und Basser Josiah Steinbrick aus dem Kreis um Devendra Banhart. Macht so viel Spaß wie früher, man muss den lässigen Burschen einfach gern haben. (Joe Whirlypop)

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