Dead Can Dance - Anastasis
Rezension
Nach 16 Jahren das Comeback von Brendan Perry und Lisa Gerrard, die die 8 Stücke (zwischen 6 und 8 Min.) je zur Hälfte singen. So viel hat sich nicht geändert. Die Songs, als Schnittmenge irgendwo zwischen Melancholie, Feierlichkeit und Erhabenheit (v.a. die Perry-Tracks) oder eher geheimnisvoll, weihe- und würdevoll in außerweltlicher Schönheit badend, manchmal auch langsam und faszinierend groovend (die Gerrard-Songs), atmen hier mal weniger mal massiv den Geist des Orients/Nordafrikas (Gerrard), orientieren sich dort stärker an Dream Pop, Gothic-Elementen der 80er, sind dunkel/Düster oder zeitlupenhaft, flächig (Perry). In den besten Momenten wirkt das absolut hypnotisch, besonders wenn Gerrards nach wie vor betörende Stimme voll klangmalerischer Grandezza erklingt, in einem Keyboard-Meer samt Bläser- und v.a. (auch echten) Streicher-Sounds (und ein paar Saitenklängen). (dvd)
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