Masha Qrella - Unsolved Remained
Rezension
Masha kann Bass, Gitarre, Keyboards, Singen und was weiß ich noch. Masha hängt in Contriva, Mina, an Komeit, NM Farner, hat mit Lali Puna, und was weiß ich noch Verbindung und bekommt für ihren sanften, aber manchmal kratzigen Lo-Fi Electro-Pop allseits Höchstnoten. (ICC)
Schon ihr Debütalbum "Luck" laut TONSPION "schönstes Indiepopalbum des Jahres" Tonspion war eine Überraschung für die Fans dieser umtriebigen Künstlerin. Auf ihrer neuen CD sorgt sie mit kleinsten Details im Klang für die emotionale Wirkung ihrer Songs. Dazu gibt es komplex arrangierte Rhythmen, die manchmal bewusst grobe, meist subtile Nutzung von Effekten, Klängen, Räumen sowie durch akzentuiert eingesetzte Gitarren. Dennoch bleibt der Song im Vordergrund. Elektronisch und akustisch - diese Pole vermischen sich bei Masha zu einem faszinierenden Gebräu. Schon vor ihrem Debüt spielte Masha Qrella Bass und Gitarre bei der Instrumental-Band Contriva und war Keyboarderin der Band Mina. Inzwischen hat sie NMFarner mitgegründet und hat mit Contriva "If You Had Stayed" sowie mit NMFArmer "Die Stadt" aufgenommen. Sie spielte eine Menge Konzerte - solo und mit ihren Bands, ging u.a. mit Sonic Youth, Blumfeld, Komëit und Calexico auf Tour. Neben Norman Nitzsche (Mina und NMFarner), der erheblich für Aufnahme und Produktion mitverantwortlich ist, hat Masha auch musikalisch anderen Stimmen Raum gelassen. So steuert die Band Rechenzentrum einen Rhythmustrack bei, der Schwede Henrik Johansson lieferte das Backing für "I Can't Tell", und schließlich findet man in "C. Bones" ein Sample von ISO 68 wieder, welches respektvoll in die Logik von Qrellas Songwriting integriert wurde.
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