Eileen Rose - At Our Tables
Rezension
2008er Studiowerk der Amerikanerin mit den iro-italienischen Wurzeln, Wahl-Engländerin und großartigen Singer-Song-Rockerin und E-Gitarristin, die mit ihrem mittlerweile 4. Soloalbum beim Evangeline-Label-Hafen angedockt ist. Produziert von Eric Hoegemeyer, co-produziert und gemischt von Al Sutton, eingespielt mit u.a. Seth Goodman (Gitarren), Nicholas G. Ward (Bass), David Bull (Gitarren), Vinnie Dombrowski (Drums), Gästen wie Nick Lucassian (herrlich samtene Duett-Vocals) und Paul Lamb (Gitarre) erweist sich At Our Tables als rundum ergötzliches Gitarren-Roots-Rock-Album, das sämtliche Stilrichtungen meisterlich gekonnt und gefühlvoll abdeckt. Das reicht vom zurückgelehnten Blues in bester Bonnie Raitt-Manier, über kantig-herzhaften Honky Tonk in Lucinda William-Nähe und deftig-gitarrengetriebenen Roots-Rock bis hin zum unwiderstehlich schmeichelnden Pop-Appeal. Bei aller Instrumental-Fülle (von Piano und Hammond bis hin zu Geige, Mandoline und Lap Steel) steht natürlich die Gitarre in all in ihren Klangfarben und Härtegraden im Vordergrund, im Mittelpunkt aber steht der Gesang Eileen’s, der noch reifer und vielfältiger geworden ist, und völlig zu Recht nacheinander und gleichzeitig mit Melissa Etheridge, Annabel Lamb und Bonnie Raitt verglichen werden darf. Obwohl ein Maria McKee-Vergleich Eileen inzwischen am Nächsten käme. (cpa)
noch mehr von Eileen Rose