Midlake: The Trials Of Van Occupanther - Hilfe
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Midlake - The Trials Of Van Occupanther

Cover von The Trials Of Van Occupanther
Midlake
The Trials Of Van Occupanther

Label Bella Union
Erstveröffentlichung 02.06.2006
Format CD
Lieferzeit 1 – 8 Werktage
Preis 9,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Rezension

Zweites Album des vielgelobten Ami-Fünfers aus Denton, Texas. Tendenziell folky, zumeist aber rundem, zeitlosem Pop zugetan. Mit akustischen Gitarren zum Piano, manchmal auch weichen Keyboards und einem sanften psychedelischen Twist im Sound. Gelegentlich auch mit Flöten und Streichern, was dann ein wenig wie eine ausgeruhte US-Version der schottischen Belle & Sebastian klingt. Ansonsten treffen die in der Presse gerne genannten Vergleichsgrößen wie Mercury Rev, Flaming Lips, Turin Brakes oder Grandaddy aber schon einigermaßen zu. Der aktuell angesagte Retro-Touch ist hier eher latent vorhanden, denn die meisten Songs sind deutlich in Richtung Zeitlosigkeit getrimmt, wobei die Soundästhetik der mittleren Siebziger dann doch dominiert, ganz ähnlich wie bei den gar nicht mal so unähnlichen französischen Kollegen Phoenix. Schon der feine Opener „Roscoe“ lohnt die Anschaffung des Albums: ein luftiger Popsong mit eleganten Pianolinien, aber auch satten Gitarrenriffs, an den Radiopop von Al Stewart oder auch Jackson Browne erinnernd, immer mit entspannten Satzgesang. Auch sehr fein: „Head Home“ mit mehr Flöten und Piano als Gitarren, in flottem Tempo, melodisch und doch ein wenig melancholisch, gesanglich in klarer Verbundenheit zu Crosby, Stills & Nash – und mittendrin mit einem knorke Fuzz-Guitar-Solo veredelt. Insgesamt ein sehr rundes, reifes und zeitloses Album mit der schönsten amerikanischen Popmusik. (Joe Whirlypop)

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