Rezension
2005er Album von Eef Barzelay in inzwischen liebgewordener Güte, diesmal unterstützt von einem Dutzend handverlesener Gast-Instrumentalisten und –Sänger (u.a. Paul Burch an der Gitarre, die instrumentale Vielfalt beinhaltet desweiteren Banjo, Steel Guitar, Keyboards, jede Menge 6- und 12-Saitiger, Posaune und Saxophon). Reife Americana-Songs mit deutlichem Hang zur harmoniesatten, sonnen-hellen Westcoast-Weicheit, zu gepflegtem Country-Rock und mit einer deutlichen Verbeugung vor der zeitlosen Cosmic American Music, incl. dezenter psychedelischer Blumen und eines Ausbruchs in die Rückkopplungs-Richtung. Nicht nur sein Gesang, auch Eef’s Songwriting scheint noch reifer, sicherer, seine Melodien schmeicheln sich nachhaltig ins Ohr und sein fünftes Album schenkt uns einige seiner bislang besten Songs, darunter zwei warmherzige, ruhig-fließende Balladen, die auch Ryan Adams nicht schöner schreiben/intonieren könnte.
noch mehr von Clem Snide