David Kilgour - Frozen Orange
Rezension
2004er Solo-Album des ex-Clean-Neuseeländers. Was zunächst leicht sperrig erscheint, entwickelt sich beim Mehrfach-Hören zu einem abgehangen-leichten, fließenden, liebevollen Americana-Pop-und-alles-Werk, das wärmende Melancholie von Sonnenstrahlen durchleuchten lässt. Kilgour’s weiche, zurückhaltende Stimme schwebt auf einer Stil-Vielfalt, die Low-Fi-Country mit zahmem Noise, rollendem Shuffle, fernwehem Shanty oder gepflegten Bar-Swing-Country-Schluffereien verbindet und dabei immer wieder psychedelische Schwebstoffe in den Himmel schickt. Klare, feine Melodien, umspielt von schrammeligem Charme. Produziert hat Mark Nevers, weitere Musiker aus dem Lambchop-Umfeld gaben sich als instrumentale Begleiter die Ehre. (cpa)
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