Angelique Kidjo - Keep On Moving - Best Of
Rezension
Grammy-Gewinnerin Angelique Kidjo kann man aus guten Gründen als Nachfolgerin der großen Miriam Makeba betrachten, denn keiner anderen afrikanischen Musikerin gelingt eine derart versöhnliche und auch erfolgreiche Fusion aus afrikanischer und angloamerikanischer Popmusik. So auch auf ihrem neuen Album, und zwar mit Gaststimmen und cleveren Cover-Versionen von Songs, mit denen sie in ihrer Jugend im westafrikanischen Benin aufgewachsen ist. Santanas kitschiges „Samba Pa Ti“ ist da trotz der Mitwirkung von Trompetenwunder Roy Hargrove noch die schlechteste Idee, gut gelungen sind dagegen das Curtis Mayfield-Cover „Move On Up“ (im Duett mit John Legend), Otis Reddings „I Got Dreams To Remember“ mit schwerem Gospel-Vibe und Arethas „Baby I Love You“, auch dank gesanglicher Unterstützung von Dianne Reeves. Während einige ihrer eigenen Songs vielleicht doch ein wenig arg am kantenlosen Ethno-Wohlklang orientiert sind, gerät der alte James Brown-Kracher „Cold Sweat“ dann ganz hervorragend, denn hier treffen US-Funk, Afrobeat und R&B in seltener Harmonie aufeinander, was wohl auch an den hier wieder einmal hervorragend klingenden Antibalas aus Brooklyn liegt. (Joe Whirlypop)
Gewohnte Vielfalt, schon kompositorisch: Songs von Curtis Mayfield (Move On Up, als groovender Soul/Afro Beat/Pop/Funk-Mix
Review
Santana (Samba Pa Ti, balladesker leicht jazziger Pop, ein Hauch Afrika
Tracklisting
Aretha Franklin (als Duett mit Diane Reeves, Soul mit Afrika-Touch |
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