Abraxas - Monte Carlo (lim. ed. Pink Vinyl)
Rezension
Abraxas ist das Debut des Duos, Carolina Faruolo (ex-LOS BITCHOS) und Danny Lee Blackwell (NIGHT BEATS). Ihr entspannter, psychedelisch mäanderender Sound - ein bißchen Khruangbin-Vibe - bezieht seine Einflüsse aus recht unteschiedlichen Ecken. Sie lieben Tropicalia von OS MUTANTES, das raue Songwriting von CLEANERS FROM VENUS und die trippigen Produktion von LEE „SCRATCH“ PERRY, um mal vage ein Spektrum zu benennen. So ist das vielleicht eine Art psychedelischer DIY Indiepop auf Latin/Cumbiabasis.
Dann Blackwell beschreibt es bildreich:< i>"Planet Abraxas is a world filled with jungles, mist-covered rivers, panthers lurking in the night, desolate shopping malls, Neolithic citadels and sand-worn walls, the nights are usually dense with fog and the air is filled with the sounds of cicadas and faraway drumming."
Das Album beginnt mit „Sunrise State (Of Mind)“, wo ein hypnotischer Cumbia-Beat als Fundament für kosmische Gitarren , nebulöse Chormelodien und Blackwells verführerischen Gesang dient. Von dort aus setzt das Album seinen stetigen Latin-Puls auf „Mañana“ fort, dem perfekten Soundtrack für fiebrige Nächte in Tanzlokalen, in denen man an Caipirinhas nippt und Zigaretten mit Fremden auf der Tanzfläche teilt. Auf seinen zwölf Tracks entfaltet „Monte Carlo“ eine Vielzahl exotischer Einflüsse, von den orientalischen Melodien und Gitarrentrillern auf „Sultan“ über den Dub-beeinflussten Stomp und den brennenden Fuzz von „La Estampida“ bis hin zum anatolischen Psych-Funk des Albumabschlusses „Göbekli Tepe“.
Tracklisting
1. Sunrise State (Of Mind)< |
>2. Mañana< |
>3. Sultan< |
>4. Monte Carlo< |
>5. La Estampida < |
>6. Hourglass< |
>7. Prismatic< |
>8. Yes< |
>9. Golden< |
>10. Fuji< |
>11. Shapeshifter< |
>12. Göbekli Tepe |
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