The Great Beyond - A Better Place
Rezension
Leider nur eine 5-Song-EP als Debüt der Vintage-Hardrocker, da hätte ich mir doch gleich mehr gewünscht. Erschienen ist „A Better Place” beim an dieser Stelle schon oft gelobten This Charming Man-Label, gerade im ja oft etwas beliebig klingenden härteren Rocksegment ein Garant für frische Musik von unverbrauchten Bands. Das gilt auch für The Great Beyond aus Münster, die sich auf undogmatische, aber doch sehr geschichtsbewusste Weise an eher melodischem Hardrock im Stil der mittleren 70er bis 80er versuchen. Dank der höchst angenehmen, nicht geshouteten oder gegrowlten, sondern schlicht und klar gesungenen und eher soften Vocals fühle ich mich gleich mal an so großartige Bands wie Budgie oder Diamond Head erinnert. Teils mit zwei Gitarren inszeniert, ohne Schnörkel oder Spirenzchen. Klassischer Hardrock eben mit schönen Twin-Guitars a la Thin Lizzy oder Wishbone Ash, die Songs minimal angeprogt, also auch mal mit schönen Breaks hin zu ausgiebigeren Gitarrenpassagen. Ansonsten aber angenehm altmodisch und classic, zweimal auch schön heavybluesig. Passend fällt auch das stilechte Cover-Artwork aus: The Great Beyond spielen edlen Vintage-Hardrock, von dem ich gerne mehr hören will. (Joe Whirlypop)
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