Band Of Horses: Everything All The Time - Hilfe
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Band Of Horses - Everything All The Time

Cover von Everything All The Time
Band Of Horses
Everything All The Time

Label Sub Pop
Erstveröffentlichung 23.03.2018
Format LP
Lieferzeit 4 – 7 Werktage
Preis 18,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Rezension

Nachdem ich die Jahresbestenliste 2006 schon letzten Dezember wegen dem hierzulande zu spät angekommenen Jens Lekman aufmachen „musste“, kommt mit „Everything All the Time“ nun der erste offizielle Eintrag. Die Gitarristen Benjamin Bridwell und Mat Brooke gründeten Band of Horses im Jahr 2004 nach der Auflösung ihrer 10 Jahre bestehenden Seattler Band Carissa’s Weird und veröffentlichen nun ihr Debüt über das Traditionslabel Sub Pop, die sich, nebenbei erwähnt, über die letzten zwei Jahre meiner Meinung nach wieder zu einem „Wir-haben-nur-Hammer-Bands“-Label gemausert haben. Dass sie zumindest im Overground-Indie-Rock mit den Ton angeben, beweisen sie einmal mehr mit diesem wunderbaren Album zwischen Built to Spill, Jane’s Addiction und Iron and Wine. Schon der Opener „The First Song“ brüllt einem leise entgegen, dass nun ganz besondere 36 Minuten auf einen warten – und der Rest der Songs hält dieses Versprechen. Ein erster Höhepunkt ist bereits kurz darauf mit „The Funeral“ erreicht, doch sollte man sich von diesem und dem nicht minder wunderbaren „The Great Salt Lake“ nicht zu schnell auf das Built to Spill-Gleis führen lassen. Band of Horses können nämlich mehr als nur (Indie)Rock. Der betörende Wohlklang eines Sam Beam scheint vor allem gegen Ende immer stärker durch, ist aber auch vorher schon eine warme Decke, in die man sich schmiegt und beiläufig kleine Details wie die Springsteen Gitarre am Anfang von „Weed Party“ registriert. Seit ich dieses Album vor knapp zwei Wochen das erste Mal in meinen CD-Player schob, hab ich es so oft gehört wie noch kein anderes in diesem Jahr. Ich sage gerne noch einmal, dass mein oberstes Gütekriterium eines Albums die „Durchhörbarkeit“ ist, und diese Platte möchte man immer und immer wieder von vorne nach hinten hören. Ohne Pause, ohne Unterbrechung. Und ich wage zu behaupten, dass das auch am Ende des Jahres noch so ein wird. (Woe)

Tracklisting
1. THE FIRST SONG<
>2. WICKED GIL<
>3. OUR SWORDS<
>4. THE FUNERAL<
>5. PART ONE<
>6. THE GREAT SALT LAKE<
>7. WEED PARTY<
>8. I GO TO THE BARN BECAUSE I LIKE THE<
>9. MONSTERS<
>10. ST. AUGUSTINE
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