Rezension
Auf dem Daptone Label erschienen (siehe Sharon Jones & The Dap Kings). Instrumental, eher Funk als Soul, im Unterschied zu Sharon Jones. Aber ebenso Vintage gedacht und gemacht, also die Rückbesinnung auf Tugenden der 70er. Live im Studio aufgenommen, ohne Getrickse und vor allem als komplette Band – was man schnell raushört, die Band hat vermutlich auch nicht viele Takes gebraucht, sie wirkt perfekt aufeinander abgestimmt. Oft- und lange genug im Club-Hexenkessel der US-Metropolen unterwegs.
11 Leute sind in der CD abgelichtet, klar das da Bläser dabei sind, die Trompete erzetzt schon mal den Gesang wie bei Budos Rising, bei Ride Or Die übernimmt ein Saxophon den Leadpart. Grossstadt Funk aus New York, mit einem Schuss Afrodelia – nicht zuviel. Wie für die Daptones gilt auch hier, das Selbstbewusstsein ist gross, die Budos haben keine Überspitzungen und modische Ausflüge nötig. Das Album regt an, treibt aber nicht den Schweiss. Wenn man nach 8 von 10 Titeln noch über ein Trompetensolo (Origin Of Man) staunt, sagt das zweierlei, der Trompeter ist ein guter und das ganze Gebläse bis dahin nervt nicht, sondern weckt eher Appetit auf mehr. (ICC)
noch mehr von Budos Band